Stellen Sie sich vor, Sie wachen jeden Morgen mit einem Lächeln, aber auch dem Gefühl von Müdigkeit, oder sogar mit Sorgenfalten auf. Aber immer begleitet Sie das Gefühl, es mit der Welt aufnehmen zu können!

Wie sehr wünschte ich mir das in vielen schwierigen Phasen meines Lebens.

Begleitet wurden meine schwierigen Phasen durch psychotherapeutische Selbsterfahrung aber auch von einem Teil meines sozialen Umfeldes. Dies alles verhalf mir meine Hoffnung nicht zu verlieren und trotz meiner Verletzlichkeit auch meine Stärken nutzen zu können, so dass alles sein durfte und ich dadurch Kraft schöpfen konnte.

Im schützenden "Rahmen" der Psychotherapie, einem Ort der (emotionalen) Sicherheit und Ruhe, wurde ich in einer bedingungslosen und wertschätzenden Atmosphäre getragen. Ich fühlte mich aufgehoben und verstanden, wodurch ich wieder Zuversicht finden konnte.

Mein Wunsch Psychotherapeutin zu werden entwickelte sich im Alter von 24 Jahren aufgrund meiner Herzoperations-Erfahrungen: Ich erkannte, wie sehr mir meine Psyche Kraft zum Überleben schenkte.

Fest glaube ich daran, dass wir in uns die Stärke besitzen, unser Leben lebenswerter zu gestalten. Was wir dazu benötigen, erfahren wir, wenn wir uns selbst in unserem Erleben kennen und verstehen lernen.

Mein persönlicher Zugang zur Psychotherapie und warum ich annehme, Ihnen helfen zu können:

Das Leben mit einer nicht sichtbaren körperlichen Einschränkung hat mich früh dazu veranlasst, genau zu beobachten und verschiedene Perspektiven bewusst einzunehmen. Mein Bedürfnis mich in andere Menschen einzufühlen, um ein Verständnis für mich und mein Verhalten und die Reaktionen anderer zu entwickeln, schärfte sich dadurch. Auch in meiner langjährigen Praxis als Klavierlehrerin entwickelte ich ein Gefühl für die Situationen, die Menschen zum Zweifeln und ins "Wanken" bringen. Wie wertvoll das Gespräch, die Einbeziehung aktueller Lebenssituationen aber auch das Zuhören ist, erfuhr ich durch meine MusikschülerInnen.

Ich habe den Beruf der Psychotherapeutin gewählt, weil ich gerne mit Menschen arbeite. Ich interessiere mich dafür, wie Menschen ihr Leben gestalten - wie sie zu dem geworden sind, was und wer sie sind.

Ich bin ein Mensch, der Veränderungsprozesse anstößt, nachdem wir gemeinsam den Ist-Zustand verstanden haben.

Mein Fokus liegt in der Gegenwart, was sich im Kontakt miteinander zeigt. Das bedeutet, dass ich Zeit und Raum zur Verfügung stelle, die es benötigt, um unerledigte Dinge sowie belastende Erfahrungen bearbeiten und abschließen zu können. Dabei ist mir besonders wichtig, dass es ausreichend Zeit für diese Prozesse gibt, denn erst dann ist es möglich, Zusammenhänge im gesamten Leben sehen zu können, Kräfte zu sammeln und Ziele angehen zu können. Damit kann auch die Lebensqualität wieder steigen.